Ein bisschen Improvisation war an der einen oder anderen Stelle noch gefragt, doch der Start ist gelungen: Im Rahmen des Silbersalz-Festivals hat das neue Smart-City-Bildungszentrum am 30. Oktober zum ersten Mal seine Tore geöffnet. Interessierte waren eingeladen, einen ersten Eindruck zu gewinnen von den Räumen in der Passage 13, die künftig als zentrale Anlaufstelle für die digitale Bildungsinitiative „Smart HaNeu“ dienen sollen.
Die Stadt Halle (Saale) ist eine von bundesweit 73 Kommunen, die im Rahmen des Förderprogramms Smart City versuchen, Städte nachhaltig und lebenswert zu verändern. Eine zentrale Rolle hierbei spielt der Einsatz moderner Technologien – und damit einhergehend die digitale Bildung der Menschen, damit sie diese Technologien auch nutzen können. „Smart HaNeu“ nimmt diese digitale Bildung in den Fokus und will mit dem Smart-City-Bildungszentrum einen zentralen Ort in Halle-Neustadt schaffen.
So sind in den Räumen des Stadtteilzentrums „Passage 13“ moderne Bildungsareale geschaffen worden, darunter:
Genau solche Workshops standen im Rahmen des Silbersalz-Festivals erstmals auf dem Programm. Etwa zum Thema „Pflanzen mit dem Mikrocontroller steuern“ – ein Angebot, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Sensoren programmierten, die den Feuchtigkeitsbedarf von Pflanzen messen. Wird der Boden zu trocken, wird automatisch eine akustische Aufforderung zum Gießen gegeben.
Das Smart-City-Bildungszentrum in der „Passage 13“ öffnet am 15. November offiziell seine Tore. Gefeiert wird dies unter anderem ab 17 Uhr mit einer öffentlichen Blockparty, die das Smart-City-Team gemeinsam mit der Freiraumgalerie veranstaltet. Als Höhepunkt werden im Veranstaltungsareal Zur Saaleaue/Am Meeresbrunnen sogenannte „Smart Murals“ gezeigt, sprich großflächige digitale Fassadenprojektionen, die von der Freiraumgalerie gemeinsam mit Jugendlichen in Halle-Neustadt entwickelt wurden.